Mads Östberg galt nach dem Freitag in Mexiko als einer der Anwärter auf den Sieg, wenngleich Sebastien Ogier in seinem Volkwagen deutlich voraus lag. Am Samstagvormittag dann aber der bittere Rückschlag. Zunächst entstand an seinem Fiesta ein Leck an der Leitung für die Kupplungsflüssigkeit. Danach gab auf der Verbindungsetappe seine Lichtmaschine den Geist auf, die Batterie funktionierte nicht mehr und der zweite Platz des Norwegers war Geschichte.

Dieses Ausscheiden bezeichnete Östberg als seine bisher größte Enttäuschung - das soll aber dennoch schnell vergessen sein. "Momentan erlaube ich mir, enttäuscht und traurig zu sein und danach schließe ich völlig damit ab", schilderte der M-Sport-Pilot seine Vorgehensweise.

Ein kleines Andenken wird er sich aber noch behalten, denn vor lauter Wut nach dem Ausscheiden verpasste Östberg seinem Fiesta einen Tritt und verletzte sich dabei leicht am Fuß. Der Blick geht aber bereits nach vorne, damit Gleiches nicht nochmals passiert. "Wir lernen daraus und hoffen, dass es niemals wieder passiert", schloss ein trauriger Östberg ab.