Nach dem Abschied von Sebastien Loeb, der für Citroen 2013 nur noch vier Rallyes in der WRC bestreitet, galt Mikko Hirvonen als die neue Nummer eins des Teams. Diese Rolle kann der Finne aber zumindest in Monte Carlo nicht einnehmen. Auf Spitzenreiter Loeb fehlen ihm mehr als dreieinhalb Minuten und sogar Citroen-Rückkehrer Dani Sordo liegt weit vor dem 32-Jährigen.

Eine wirkliche Erklärung für seine Leistungsschwäche kann Hirvonen aber nicht anbieten. "Ich finde kein Selbstvertrauen", liefert der Finne einen Ansatz. Der Anfang der Prüfung stellt selten das Problem dar. Wenn Hirvonen allerdings die Zwischenzeiten sieht und erkennt, erneut weit hinter der Spitze zu liegen, würde er mehr pushen und dabei alles schlimmer machen.

Bisher war er mit dem gleichen Setup wie Loeb und Sordo unterwegs, für den dritten Tag peilt er aber eine Veränderung an. "Ich möchte keine große Veränderung vornehmen, aber wir müssen, denn anderenfalls werden mich die Jungs von hinten abfangen und überholen", zeigte sich Hirvonen besorgt.

Der Technikchef des Teams, Xavier Mestelan-Pinon, erklärte ebenfalls, dass dringend eine Lösung für Hirvonens Probleme gefunden werden müsse. "Wir haben während der Rallye bereits daran gearbeitet - natürlich haben wir das - aber nun haben wir mehr Veränderungen an der Radaufhängung vorgenommen." Er unterstrich nochmals, wie schwierig es für einen Fahrer sei, kein Vertrauen zu haben.