Ein groß angelegter Test fand diese Woche auf dem Volkswagen-eigenen Testgelände statt. Der VW Polo R WRC wurde dabei einer kompletten Rallye-Simulation unterzogen. Nicht nur Sebastien Ogier und Andreas Mikkelsen saßen dabei hinter dem Lenkrad, sondern auch Jari-Matti Latvala. Das ist eine Überraschung, denn der Finne hatte ursprünglich von Ford keine Freigabe für den Test erhalten. Scheinbar hat es aber eine Einigung im Hintergrund gegeben und Latvala konnte den Test doch noch absolvieren. Ford wird werksseitig an der Rallye-Weltmeisterschaft nicht mehr teilnehmen.

Ogier äußerte sich positiv über die Teilnahme Latvalas, der gerade frisch von der Rallye Spanien kam: "Für mich war es gut, dass Jari-Matti mit dabei war. Es ist immer interessant, eine zweite Meinung zu bekommen, vor allem, weil er eines der besten Autos in der Weltmeisterschaft kennt." Es sei ein guter Beginn der langfristigen gemeinsamen Zusammenarbeit gewesen, so der Franzose weiter, der bereits gespannt nach vorne schaut: "Wir werden sehen, ob wir bei der Abstimmung des Autos dieselbe Richtung einschlagen, oder ob jeder seinen eigenen Weg geht."