Jari-Matti Latvala war der schnellste Mann des Tages. Auf der Qualifying-Stage zur Rallye Italien markierte er die Bestzeit, die 1,024 Sekunden schneller war als die zweitschnellste Zeit von Petter Solberg. "Ich bin sehr zufrieden wie der Morgen verlief. Nun gilt es zu entscheiden wie wir weiter vorgehen wollen", sagte der Finne. Als Qualifying-Schnellster darf er sich seine Startposition aussuchen.

"Wir müssen entscheiden, was stärker wiegt - der Staub oder die saubere Strecke. Ich denke, wir werden uns für einen Startplatz innerhalb der Top-5 entscheiden", verriet Latvala. Dabei ist ihm bewusst, dass sich die Strecke bis zum Start der ersten Etappe am Donnerstagabend deutlich verändern wird. Auch Solberg bereitet die Dunkelheit auf den ersten beiden Etappen Kopfzerbrechen. "Der Staub könnte die Rallye schwierig machen, aber Staub gepaart mit der Dunkelheit könnte das Ganze deutlich schwieriger machen. Das müssen wir bedenken", betonte Solberg.

Auf Platz drei landete Sebastian Loeb, gefolgt von Evgeny Novikov und Mikko Hirvonen. Thierry Neuville ließ auf der Stage sieben Sekunden liegen, weil er vergessen hatte auf der Startlinie den ersten Gang einzulegen. Noch schlimmer erwischte es Mini-Pilot Paulo Nobre, der einen Crash baute. Mini ist derzeit dabei den Schaden am Auto zu analysieren. Ob Nobre auf den ersten beiden Etappen am Start stehen wird, ist noch unklar.