Mikko Hirvonen wird Anfang Oktober seine zweite reine Asphalt-Rallye mit Citroen bestreiten und bereitete sich bei der Rallye Vosgien bereits auf diese Herausforderung vor - mit dem Sieg. Die Veranstaltung fand in Frankreich, in der Region Lothringen, statt und ist nach dem Mittelgebirge Vogesen benannt. "Wir sind mit unserem Wochenende in den Vogesen sehr zufrieden", strahlte der glückliche Sieger.

Leicht wurde Hirvonen der Sieg aber nicht gemacht. Gleich zu Beginn standen zwei Nachtprüfungen an - bei haarsträubenden Bedingungen. "Ich bin auf Asphalt noch niemals in derartigen Bedingungen gefahren", gab Hirvonen im Nachhinein zu Protokoll. "Es regnete so stark, dass wir die Straße nicht sehen konnten."

Zudem kämpften die Piloten mit entstehenden Pfützen, die Aquaplaning zur Gefahr machten, und aufkommendem Nebel. "Das zusätzlich, obwohl die Rallye schon an sich technisch sehr herausfordernd ist. Wir mussten wirklich sehr vorsichtig sein, um keinen Fehler zu machen", verdeutlichte der Finne.

Das gelang und Hirvonen erzielte den ersten seiner insgesamt acht WP-Siege. Damit lag er im Ziel 22,2 Sekunden vor einem alten Bekannten aus der WRC: Mads Östberg, der in seinem Ford Fiesta ebenfalls Erfahrungen für die kommende Asphalt-Rallye in Frankreich sammeln wollte.

So schwierig die Bedingungen auch waren, Hirvonen freute sich über die gewonnenen Erfahrungen. "Grundsätzlich haben wir unsere Ziel erreicht, und man darf auch nicht vergessen, dass das unser erster Sieg im Citroen DS3 war", verdeutlichte der 31-Jährige.