Sebastien Loeb ist mit dem zweiten Platz in Wales seinem neunten Titelgewinn einen Schritt näher gekommen. Noch am Morgen des Finaltags lag der Citroen-Pilot hinter Petter Solberg auf Platz drei. Mittels Änderungen am Setup konnte der Franzose schließlich an dem Ford-Piloten vorbeigehen. "Wir haben die Lösungen, die schon in Neuseeland gut funktioniert haben, übernommen. Dadurch hatten wir mehr Grip", verriet Loeb.

Dass er Sieger Jari-Matti Latvala an allen drei Tagen nicht gefährlich werden konnte, macht dem Franzosen nur wenig aus. "Ich habe schon immer gesagt, dass man nichts für selbstverständlich nehmen darf und dass Siege immer harte Arbeit sind. An diesem Wochenende war Jari-Matti einfach besser, er fuhr eine perfekte Rallye", erklärte Loeb. In Sachen Titel wären die 20 Punkte eine gute Ausbeute.

Dank dem fünften Platz von Mikko Hirvonen ist auch Citroen auf dem besten Weg Konstrukteurs-Weltmeister zu werden. "Wir haben uns am Anfang der Saison das Ziel gesetzt, beide Titel zu holen. Bei den Fahrern kann nur mehr Sebastien oder Mikko den Titel holen, somit haben wir das erste Ziel erreicht. Und mit dem Ergebnis von heute sind wir dem zweiten Ziel ebenfalls einen Schritt näher gekommen", verriet Teamchef Yves Matton.

Für Hirvonen, der in den ersten beiden Tagen zu kämpfen hatte, war es wichtig einen versöhnlichen Abschluss in Wales hinzulegen - das gelang ihm mit dem Gewinn der Power Stage. "Es tut gut die Rallye so positiv zu beenden. Es war für mich kein einfaches Wochenende, aber alles in allem haben wir als Team ein gutes Ergebnis erzielt", sagte der Finne.