Sebastien Loeb und sein Co-Pilot Daniel Elena sicherten sich am vergangenen Wochenende den dominanten Sieg bei der Rallye Deutschland - der siebte Erfolg in der neunten Rallye 2012. Damit verbunden ist ein satter Vorsprung in der WM von 54 Punkten auf den Teamkollegen Mikko Hirvonen und sogar 95 Zähler auf den ersten Ford-Piloten Petter Solberg.

Dennoch will Elena bei vier noch zu fahrenden Rallyes nicht an Titel Nummer neun denken. "Es ist nie vorbei", zeigte sich der Citroen-Pilot zurückhaltend, der gemeinsam mit Loeb auch schon sehr enge Entscheidungen erlebte. "Ich erinnere mich an 2009, als jeder zu Saisonmitte sagte, es ist für Sebastien einfach, einen weiteren Titel zu gewinnen. Aber dann hatten wir einen Unfall und einen weiteren Unfall und eine Disqualifikation, daher ist es niemals vorbei."

2011 sah es während der Saison ähnlich aus, bis Loeb und Elena sich einige Fehler und einen technischen Ausfall erlaubten und Hirvonen das Rennen um den Titel bis Großbritannien offen halten konnte. Nun kämpfen Loeb und Hirvonen gemeinsam für Citroen um die Konstrukteursmeisterschaft, in der die französische Mannschaft mittlerweile einen Vorsprung von 123 Punkten auf Ford hat. Daher sieht Elena diesen Titel eher in trockenen Tüchern: "Für Citroen ist es besser, weil sie zwei sehr schnelle und konstante Fahrer haben und es für Citroen sehr gut lief."