Sebastien Loeb krönte seinen neunten Sieg bei der Rallye Deutschland mit der Bestzeit auf der abschließenden Power Stage im Circus Maximus Trier. "Wir hatten ein paar sehr schwierige Reifenentscheidungen zu treffen, aber es war eine gute Rallye. Ich habe an das Auto geglaubt und keine Fehler gemacht, was sehr wichtig war", meinte der Sieger. Loeb triumphierte mit zwei Minuten Vorsprung auf Jari-Matti Latvala und 2:31,4 Minuten vor Teamkollege Mikko Hirvonen.

Hirvonen gelang auf der abschließenden Prüfung die zweitbeste Zeit. "Es sind mehr Punkte und das ist ein wichtiges Ergebnis für das Team. Ich hatte eine harte Zeit bei dieser Rallye, aber ich habe viel gelernt", fasste der Finne zusammen. "Es war keine einfache Rallye, aber ich bin mit dem Endergebnis zufrieden. Es ist mein bestes Resultat auf Asphalt", freute sich Latvala.

Mads Östberg beendete die Rallye Deutschland auf einem starken vierten Platz, 53 Sekunden hinter Hirvonen. Chris Atkinson feierte seinen Einstand im Mini Team Portugal mit Rang fünf. "Es ist großartig! Der Mini war das ganze Wochenende über fantastisch", strahlte der Australier. Dahinter folgten die beiden Skoda-Piloten Sebastien Ogier und Andreas Mikkelsen. Letzterer brannte die drittschnellste Zeit der Power Stage in den Asphalt. "Das ist eine gute Art und Weise, die Rallye zu beenden. Ich habe 2008 hier meinen ersten Stagesieg in einem WRC-Boliden errungen. Deshalb macht es Spaß zurückzukommen und ein paar Punkte mitzunehmen", meinte der Norweger.

Bei seiner ersten Rallye seit seinem Auftritt bei den Olympischen Spielen in London reihte sich Nasser A-Attiyah auf Rang acht ein. Ott Tänak belegte nach einigen Problemen Rang neun vor Dani Sordo, den ebenfalls zahlreiche Defekte plagten. Die beiden Crash-Piloten Petter Solberg und Thierry Neuville kamen als 12. respektive 13. ins Ziel.