Sebastien Loeb konnte den ersten Tag der Rallye Griechenland als Führender beenden und war mehr als erleichtert, da er von einem sehr kniffligen Tag sprach. Neben der sehr langen Strecke hätten die Bedingungen noch zusätzlich Schwierigkeiten bereitet. "Einige Bereiche waren komplett trocken, andere waren mit Schlamm bedeckt", beschrieb der Citroen-Pilot, der sich daher entschieden hatte, den gesamten Tag auf die härtere Reifenmischung zu setzen.

Gleichzeitig genoss Loeb aber das Sekundenduell mit Teamkollege Mikko Hirvonen und den beiden Ford-Piloten Jari-Matti Latvala und Petter Solberg. "Es ist eine Weile her, seit wir auf diese Weise Rennen fuhren", machte der Franzose deutlich.

Bis zur letzten Prüfung des Freitags war Hirvonen auch noch in Schlagdistanz. Auf Thiva 2 verlor der Finne allerdings wertvolle Zeit durch einen Platten und schlechte Sicht aufgrund des Staubs. "Es ist schade, den Tag auf diese Weise zu beenden", war der 30-Jährige danach frustriert. "Aber ich gebe nicht auf."

Obgleich es ein sehr langer und anstrengender Tag war, konnte Hirvonen ihm dennoch Positives abgewinnen und will am Samstag versuchten, die 28,3 Sekunden Rückstand auf Solberg - und damit auf das Podest - wieder zuzufahren. "Man weiß ja nie. Der Rest sieht sehr schwierig aus. Wir haben bis jetzt noch nichts gesehen", prognostizierte Hirvonen.