Wie bereits in Monaco, Mexiko und Portugal vergab Ford auch in Argentinien die perfekte Chance, endlich den ersten Saisonsieg ohne Schnee zu erzielen. Daher war Teamchef Malcolm Wilson wenig erfreut. "Es ist um ehrlich zu sein erneut der Verlust einer großen Chance, daher sind wir enttäuscht", machte Wilson keinen Hehl aus seinen Gefühlen.

Bis zum Samstag wird Ford nun fieberhaft daran arbeiten, den Fiesta des Norwegers wieder zu reparieren. "Wir werden weitermachen und wie in Portugal einen guten Kampf liefern und mit Petter zurück in die Punkte fahren", prognostizierte der Brite. Aus Sicht von Ford liegt unglücklicherweise auch noch Sebastien Loeb an der Spitze, der mit einem Sieg wieder Boden auf Solberg in der WM gutmachen könnte.

Einen Lichtblick gibt es für den Teamchef aber doch noch: Dani Sordo. "Wenn man auf seine Pace schaut, hat er sicherlich seinen Platz im Auto gefunden", freute sich Wilson über den Spanier, der sehr gut und sensibel gefahren sei. "Er nahm Druck raus, wenn es knifflig wurde, aber wenn er sich sicher und wohl im Auto fühlt, zeigt er dessen Pace." Da noch zwei Tage zu fahren sind, hat der Teamchef aber noch nicht alle Hoffnung aufgegeben.