Für die einen war es das Aus, für die anderen ein voller Erfolg. Die langen Wertungsprüfungen der Rallye Mexiko - vor allem die 54 Kilometer-Prüfung Guanajuatito. Jari-Matti Latvala und Evgeny Novikov mussten genau auf dieser Stage die Segel streichen, doch das Organisatoren-Team jubelte.

Denn im Vorfeld besuchten FIA Präsident Jean Todt und WRC Managerin Michele Mouton die Veranstaltung und beanstandeten fehlende Herausforderungen. "Sie baten uns, es anspruchsvoller zu machen", erklärte der Direktor der Veranstaltung, Patrick Suberville. "Für uns war es recht einfach, das zu erledigen, wir machten einfach die Stages länger."

Allerdings war gerade die längste Prüfung eine Herausforderung - nicht nur für die Piloten. Aus Sicherheitsgründen entschied sich das Organisationskomitee Guanajuatito wie zwei getrennte Prüfungen zu behandeln. So wurden auch zwei Sicherheitsfahrzeuge eingesetzt, die jeweils eine Hälfte der Prüfung kontrollierten. "Logistisch war es eine Herausforderung, aber wir haben es hinbekommen und wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis", schloss Suberville ab, der keinen Grund sieht, wieso 2013 anders gefahren werden sollte.