Die WRC-Piloten erwarteten am Freitag unter anderem drei Super Special Stages rund um Leon. Die Citroen-Piloten Sebastien Loeb und Mikko Hirvonen trennten am Ende des ersten Tages 11,2 Sekunden. Hirvonen musste sich Loeb letztlich geschlagen geben. "Seb war am Nachmittag einfach stärker. Trotzdem bin ich mit meinem zweiten Platz zufrieden", sagte Hirvonen.

"Ich startete langsam in die SS2, fand dann aber zur Pace zurück", so Loeb. Teamkollege Hirvonen, der mit seinem Citroen immer besser zu Recht kommt, setzte ihn sogar unter Druck: "Ich musste bis an die Grenze gehen, um einen kleinen Vorsprung herausfahren zu können", gab Loeb zu.

Dennoch war es ein positiver Tag für den 38-Jährigen. "Die beiden Citroen haben einen klaren Vorsprung gegenüber dem Rest des Feldes. Unter normalen Umständen hätte ich gesagt, dass uns keiner mehr einholen kann, aber noch gibt es 250 Kilometer gezeiteter Stages zu absolvieren!", warnt Loeb, die noch anstehenden Prüfungen nicht zu unterschätzen.

Mikko Hirvonen zeigte sich von der Leistung von Jari-Matti Latvala beeindruckt: "Wenn er seine gute Form hält, wird er bis zum Ende der Rallye ordentlich aufholen können. Das heißt, dass es für uns nicht leicht wird, wenn wir vorne bleiben wollen. Der zweite Tag wird mit zwei Durchläufen auf einer extrem kurvenreichen, 42 Kilometer langen Etappe noch schwieriger", betonte der Citroen-Neuzugang.