Nachdem es seit langer Zeit immer wieder Beschwerden gab, der erste Pilot auf Schnee und Schotter sei im Nachteil, veränderte die FIA für 2012 die Regeln. Wie bereits letztes Jahr verkündet, wird der Shakedown zum Qualifying. Da Monte Carlo noch auf Asphalt ausgetragen wurde, war dort das neue Reglement noch nicht in Kraft.

Nun wird in Schweden eine vorher festgelegte Strecke auf Zeit gefahren und der schnellste Pilot darf sich als Erster seine Startposition für den ersten Tag der Rallye aussuchen. Wenn auch deutlich weniger, so hat auch hier der Führende in der Weltmeisterschaft wieder einen kleinen Nachteil. Denn er - in Schweden also Sebastien Loeb - muss das Qualifying eröffnen.

Der neue Ford-Pilot Petter Solberg ist allerdings hellauf begeistert. "Es ist eine großartige Idee", jubelte der Norweger. "Jeder Fahrer hat die Möglichkeit, mit einer guten Leistung im Qualifying die Startposition zu bekommen, die er will." Zudem würde sich eine weitere Präsentationsmöglichkeit der WRC in den Medien ergeben.