Sebastien Loeb konnte die Rallye Monte Carlo bereits einige Male für sich entscheiden, dennoch ist er sich der Herausforderung dieser Rallye bewusst. Das Wetter spiele in diesem Jahr eine besondere Rolle. "An den ersten beiden Tagen der Recce war es wie eine Asphalt-Rallye. An einigen Bereichen war es natürlich feucht und nass. Am dritten Tag der Recce war überall Schnee - das war wirklich kniffelig. Wenn solche Bedingungen herrschen, wird es schwierig. Hier kann alles passieren", erklärte der Citroen-Pilot.

Auch Teamkollege Mikko Hirvonen erwartet eine spannende Rallye - Vorhersagen traut er sich nicht zu. "Ich habe schon immer gesagt, dass mich eine Art Hassliebe mit Monte Carlo verbindet. Für die Fahrer ist die Monte eine der größten Herausforderungen überhaupt - eine fantastische Rallye. Ich hasse es nur, wenn man auf den eisigen Straßen mit den falschen Reifen unterwegs ist. Das ist die größte Herausforderung. Es geht darum, den besten Kompromiss bei der Reifenwahl zu finden, dann überlebt man die Stages auch", sagte der Finne.

Für Hirvonen ist Monte Carlo die erste Rallye im Dienste von Citroen. "Ich fühle mich richtig gut und bin glücklich mit meiner Entscheidung. Anfangs war ich etwas nervös, als ich zum Team kam, doch nach ein paar Tests war das Eis schon gebrochen. Das erste Ziel lautet, dem Team den Herstellertitel zu sichern", stellte Hirvonen klar. Auch Loeb hat sich daran gewöhnt, seinen einstigen Rivalen im Team zu haben. "Mikko besitzt eine Menge Erfahrung mit anderen Autos und wir waren jahrelang Rivalen. Jetzt sind wir zwar im selben Team, aber das bedeutet, dass wir immer noch Rivalen sind. Allerdings teilen wir die Informationen, um das Auto zu verbessern und im Moment läuft es sehr gut", verriet Loeb.