Citroen hat sich zwar die Dienste von Sebastien Loeb für 2012, plus ein Zusatzjahr gesichert, doch der Franzose selbst lässt seine Zukunft offen. "Ich habe keine Lust mich zum Fahren zu zwingen. Sieben, acht oder neun Titel - die Anzahl verändert mein Leben nicht. Ich halte mir gern ein Hintertürchen offen", verriet Loeb.

So kann sich der Citroen-Pilot durchaus vorstellen, mitten in der Saison aufzuhören. "Wenn ich keine Lust mehr habe und aufhören möchte, dann möchte ich das sofort tun können und mich nicht durch die gesamte Saison quälen", erklärte Loeb. Seinen härtesten Gegner sieht er in der kommenden Saison in Teamkollege Mikko Hirvonen.

Der Finne hat einen Zweijahresvertrag bei Citroen unterschrieben und wird damit Sebastien Ogier ersetzen. Im Gegensatz zu Ogier wird Hirvonen nicht für Loeb bremsen müssen. "Wenn Hirvonen mich schlägt, dann schlägt er mich. Ist er schneller, wird ihm keiner sagen: 'Hey, warte auf Loeb!'", stellte der Franzose klar.

Er selbst sei nicht von vornherein die Nummer 1 im Team. "Es gibt keine Nummer 1 und Nummer 2 - zumindest nicht zu Saisonbeginn. Wenn Hirvonen 2012 die Monte gewinnt und danach in Schweden und Mexiko, wird ihm keiner sagen, dass er auf mich warten soll", sagte Loeb dem Red Bulletin.