Mikko Hirvonen war seit 2006 Ford-Werkspilot, aber auch schon vorher immer wieder mit einem Wagen des britischen Teams unterwegs. Noch im Sommer erklärte er gegenüber Motorsport-Magazin.com wie wohl er sich im Team fühlen würde. Umso überraschender sein Wechsel zu Citroen ab der kommenden Saison. Nun erklärte der Finne, warum er sich dazu entschied, Ford den Rücken zu kehren.

"Ich dachte immer, dass es wirklich schön wäre, für Citroen zu fahren", schilderte der 31-Jährige in seiner Autosport-Kolumne. Nach jahrelangem Kampf gegen den französischen Hersteller wollte Hirvonen sich selbst davon überzeugen, wie Citroen arbeitet und welche Art von Auto der DS3 WRC ist, der Sebastien Loeb 2011 zum Weltmeister machte.

Unklare Situation bei Ford

Zudem war die Situation bei Ford nicht geklärt. "Mein Vertrag mit Ford endete", begann der Vizeweltmeister von 2011. Auch der Vertrag zwischen seinem Team M-Sport und Ford lief Ende der Saison aus und die Verhandlungen zwischen Teamchef Malcolm Wilson und dem Hersteller zogen sich immer weiter in die Länge. "Malcolm und Ford sprachen über ihren Vertrag und es nahm eine lange Zeit in Anspruch, bis diese Dinge geklärt waren."

Zu dieser Zeit führte Hirvonen mit allen anderen Teams Gespräche, wobei die Wahl dann auf das erfolgreichste Team der letzten Jahre fiel. "Wir hatten die Möglichkeit, zu Citroen zu gehen. Es war keine einfache Entscheidung, aber manchmal ist es gut, etwas anderes zu machen", begründete der Finne seinen Wechsel.