Die erste Rallye des Jahres 2012 wartet mit einem starken Starterfeld auf. Insgesamt 15 WRC-Wagen stehen am Start. Darunter auch der neue Citroen-Pilot Mikko Hirvonen, dessen erste Ausfahrt für den französischen Hersteller ähnlich im Fokus der Öffentlichkeit stehen wird, wie die des neuen Ford-Piloten Petter Solberg.
Auch bei Mini ergeben sich deutliche Veränderungen. Denn Mini wird nicht wie 2011 mit der Stammbesetzung Dani Sordo und Kris Meeke starten. Stattdessen wird der Ire durch Pierre Campana ersetzt. Meeke bleibt aber Teil des Teams und bekommt im Jahr einige Einsätze. Das zweite Cockpit neben Dani Sordo wird immer mit neuen Fahrern besetzt, die den entsprechenden finanziellen Hintergrund vorweisen können.
Tanak dabei, Östberg nicht
Hinter den Werksfahrzeugen werden auch noch sechs privat eingesetzte Ford Fiesta RS WRCs an den Start gehen, die von Matthew Wilson, Henning Solberg, Evgeny Novikov, Martin Prokop, Francois Delecour und Ott Tanak pilotiert werden. Letzterer zeigte in der abgelaufenen Saison starke Leistungen mit dem Ford Focus S2000 und durfte sich bereits neben Jari-Matti Latvala bei der Rallye du Var, die als Vorbereitung für 'die Monte' gilt, beweisen.
Nicht am Start ist allerdings Norweger Mads Östberg, der nach dem Aus von Stobart noch um einen Platz bemüht ist. Eigentlich hatte er sich nach seinen guten Leistungen und dem Lob von M-Sport-Teamchef Malcolm Wilson Hoffnungen auf das zweite Werkscockpit neben Latvala gemacht. Doch dies wurde dann durch seinen Landsmann Solberg besetzt.
Citroen verliert große Namen
Nach der Rückkehr von Kimi Räikkönen in die Formel 1 und Solbergs Wechsel zu Ford, hat Citroen die namhaftesten Privatiers verloren. Dennoch bleibt ihnen der Niederländer Peter van Merksteijn, der 2011 den 25. Platz der Gesamtwertung belegte. Als weiteren Piloten gab Citroen bereits vor einigen Wochen den Belgier Thierry Neuville bekannt, der an zehn Saisonläufen - unter anderem Monte Carlo - teilnehmen wird, bekannt. Der Dakar-Sieger Nasser Al-Attiyah wird erst in Schweden für Citroen in das Geschehen eingreifen, da er in Südamerika seinen Titel verteidigen möchte.
Mit Spannung wird auch die Ausfahrt des Volkswagen-Piloten Sebastien Ogier erwartet. Da der Wolfsburger Konzern seinen Polo R WRC frühestens Ende der Saison einsetzen kann, wird er in der SWRC mit einem Skoda S2000 an den Start gehen. Dennoch werden seine Zeiten sehr genau beobachtet und mit denen der WRCs verglichen werden.
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