Ken Block ist einer der Stars der WRC. Das liegt aber nicht an seinen herausragenden Leistungen, sondern eher an seiner Persönlichkeit. Denn der US-Amerikaner liebt seinen Sport und möchte die Fans unterhalten. 2011 erlebte er eine Saison mit Hochs und Tiefs, die er auf dem 22. Gesamtrang abschloss.

Ken Block und sein Copilot überstanden den Unfall in Portugal unverletzt, Foto: Sutton
Ken Block und sein Copilot überstanden den Unfall in Portugal unverletzt, Foto: Sutton

Doch während es zwar einiges Positives zu vermelden gab, lief nicht alles rund. "Wir hatten auch einiges Pech, mit einer Menge technischer Probleme und dem Unfall in Portugal", dachte der Monster-World-Rally-Team-Pilot an seinen heftigen Crash während des Shakedowns bei der Rallye Portugal zurück, der die Veranstaltung für ihn schon vor dem Beginn beendete. "Es war der größte Crash meines Lebens, deshalb ist es definitiv in Tiefpunkt." Bezüglich der Schäden nahm er seinen Ford Fiesta RS WRC aber in Schutz. "Es war ein neues Auto, welches jetzt recht gut ausgearbeitet ist und es ist sehr zuverlässig."

Block fühlt sich immer noch als Neuling

Trotz der Probleme mit dem Auto konnte der Amerikaner aber in der abgelaufenen Saison viel lernen, da er in seinem Leben erst auf 16 Teilnahmen an der Rallye-WM zurückblicken kann. "Ich bin wirklich immer noch ein Neuling. Und ich bin Amerikaner und bei uns wird nicht angenommen, dass wir in der Lage sind, Rallye zu fahren, richtig?", schmunzelte der 44-Jährige, der sich sicher ist, 2012 mit mehr Selbstbewusstsein wiederkommen zu können und bessere Ergebnisse zu erzielen.

Ken Block liebt die Gefahr, Foto: Sutton
Ken Block liebt die Gefahr, Foto: Sutton

Vor allem nach seinen guten Zeiten auf Asphalt, dem daraus resultierenden achten Platz in Frankreich und seinem generellen Speed ist er einfach nur dankbar. Deshalb können sich die Fans schon auf das kommende Jahr freuen. "Wir werden im nächsten Jahr definitiv zurück sein", bestätigte Block gegenüber der offiziellen WRC-Homepage sein weiteres Engagement in der WRC.

Dennoch möchte er die meisten, wenn möglich sogar alle, Events der Rallycross Series bestreiten. "Und ich werde definitiv zu einigen meiner liebsten WRC-Events zurückkehren, wie Mexiko, Neu Seeland und vielleicht Deutschland." Zudem hofft er die Rallye Finnland zu bestreiten. "Ich bin sehr begeistert davon."