Henning Solberg war in der Saison 2011 bei beiden Veranstaltungen auf Asphalt der beste Stobart-Ford-Pilot. Sicherlich hätte er nichts dagegen, diese Statistik auch in Spanien fortzuführen, wo es ihm im letzten Jahr - entgegen seinen Erwartungen - gefiel. "Ich habe mich nicht auf den Untergrund-Mix gefreut, aber genoss es eigentlich wirklich", gab Solberg zu.

Für Spanien hat sich der Norweger große Ziele gesteckt, die er nicht für unrealistisch hält. "Vor Saisonende möchte ich wieder in den Top-5 landen und ich fühlte, wir kamen näher und näher, das in Frankreich zu erreichen", erklärte der Ford-Pilot, der konstant auf Geschwindigkeit kommen will. "Und natürlich müssen wir das Auto aus Problemen heraushalten."

Gutes Gefühl im Auto

Mads Östberg fiel in Deutschland nach einem Unfall aus und erreichte in Frankreich den siebten Platz. Doch viel wichtiger war, dass er sich primär am Sonntag sehr wohl in seinem Ford Fiesta RS WRC fühlte. "Ich versuche dort weiterzumachen, wo wir in Frankreich aufgehört haben und hoffe, wir können das gute Gefühl aufrecht erhalten, das wir am letzten Tag hatten." Dabei sei es aber merkwürdig, auf Schotter zu starten und auf Asphalt zu enden. "Aber wir haben eine gute Möglichkeit, es in Spanien gut zu machen und ich fühle mich positiv."

Matthew Wilson möchte sich bei der Rallye Spanien erneut beweisen. Denn in Frankreich fehlte ihm das Vertrauen in sein Können, um wirklich gute Leistungen zu zeigen. Dennoch gelang es ihm am letzten Tag den Schalter umzulegen und sein Setup gut für den nächsten Lauf einzustellen. "Spanien hat mit dem gemischten Untergrund eine zusätzliche Schwierigkeit, aber letztes Jahr habe ich die Asphalt-Bereiche eigentlich am meisten genossen", gab der Brite zu, der nun gespannt ist, ob das 2011 erneut so ist.