Citroen-Teamchef Olivier Quesnel zeigte sich äußerst stolz über den Sieg von Sebastien Ogier in Frankreich. Denn er war maßgeblich daran beteiligt, dass der 27-Jährige aus dem Citroen-Juniorteam in die Werksmannschaft aufstieg. "Wir sind sehr stolz, denn wenn du in jemanden investiert und du dann einen Fahrer siehst, der nach oben kommt und an die Spitze geht, dann sind wir für Citroen sehr stolz", machte Quesnel deutlich.

Doch obwohl der Teamchef Ogier lobte und seinen Stolz bekundete, wich er nicht von seiner Meinung ab, dass er lieber Loeb als Weltmeister sehen würde. "Er ist der Führende und das bedeutet, dass die Fokus auf Sebastien Loeb liegt", bestätigte Quesnel erneut. Der siebenfache Champion führt die WM derzeit mit 196 Punkten an. Punktgleich, aber mit weniger Siegen, liegt Ford-Werkspilot Mikko Hirvonen auf dem zweiten Rang und Ogier folgt mit lediglich drei Zählern Rückstand.

In der Konstrukteurs-WM sieht die Situation deutlicher aus. Denn bei 86 noch maximal zu holenden Punkten, liegt Citroen mit 54 Zählern Vorsprung an der Spitze. Und während die meisten bei Loebs Motorschaden in Frankreich an seine gesunkenen Chancen in der Fahrer-WM dachten, hatte Quesnel vorrangig den Hersteller-Titel im Blick. "Ich dachte an die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Das ist das Wichtigste für Citroen."