Die Reise nach Frankreich war für Kimi Räikkönen eine kurze. Bereits am ersten Tag schied der Finne mit einem Aufhängungsschaden aus. Räikkönen hatte auf dem Weg zur dritten Etappe das Heck von Henning Solberg gestreift. "Henning ging an Kimi vorbei. Beide waren dabei ihre Reifen aufzuwärmen, aber Kimi musste wieder an Henning vorbei, da er als Erster in die Prüfung ging", erzählte Benoit Nogier.

"Henning fuhr geradeaus auf die rechte Seite der Straße und Kimi dachte, er wolle ihn vorbeilassen. Doch gerade als Kimi vorbeigehen wollte, stieg Henning hart auf die Bremsen, um diese aufzuwärmen", fuhr er fort. In diesem Moment sei es zu einer Berührung der beiden gekommen. "Kimi hat erzählt, dass Henning sofort ausstieg, um sich zu entschuldigen. Er hatte ihn einfach nicht gesehen. Es war ein dummer Unfall", sagte der Citroen-Teammanager.

Zwar hätte der Schaden an Räikkönens Boliden repariert werden können, doch die drohenden Strafen hätten kein Top-Ergebnis mehr zugelassen. "Es ist vorbei. Kimi ist bereits auf dem Weg nach Hause", erklärte Nogier. "Der Schaden war nicht so schlimm, aber er wollte nicht mehr antreten, das ist enttäuschend. Mehr gibt es nicht zu sagen." Die Pace des Finnen auf den ersten beiden Etappen sah noch vielversprechend aus. "Wir hätten hier ein Top-Ergebnis holen können", ist sich Nogier sicher.