Nachdem das Team Christian Riedemann/Michael Wenzel zuletzt bei der ADAC Rallye Deutschland im Team von Volkswagen Motorsport an den Start ging, werden sie in der kommenden Woche den vorletzten Lauf zur WRC Akademie absolvieren. Im Rahmen der Rallye de France dürfen sich die Deutschen erstmals auf Asphalt gegen ihre Konkurrenten aus der WRC Akademie beweisen.

Zumal auch Youngster Sepp Wiegand Jr. von sich überzeugen möchte, werden erstmals zwei deutsche Teams in der Meisterschaft antreten. Üblicherweise gilt es für die Teilnehmer der WRC Akademie zwei der drei Tage der anspruchsvollen Rallye rund um Straßburg zu bestreiten.

Auf den 17 Wertungsprüfungen mit einer Länge von 296 Kilometern stellen sich besonders die extrem unterschiedlichen Begebenheiten als äußerst tückisch heraus. Neben den engen Straßen durch die Weinberge, welche höchstes fahrerisches Geschick verlangen, erfordern insbesondere die breiten Landstraßen sehr hohe Geschwindigkeiten.

"Da unsere letzte Asphaltrallye mit dem Fiesta R2 bereits ein Jahr zurückliegt, hoffen wir, dass wir uns möglichst schnell wieder im Fiesta wohlfühlen. Der Speed im Skoda Fabia S2000 war selbstverständlich etwas höher, aber genau diesen entscheidenden Punkt wollen wir nun auch im Fiesta versuchen umzusetzen. Im vergangenen Jahr erschwerten uns leider schlechte Witterungsverhältnisse die Fahrt, die Strecken waren teilweise völlig mit Schlamm bedeckt. Zwar ist uns bewusst, dass sehr starke Konkurrenten in der Meisterschaft vertreten sind, dennoch sind wir hochmotiviert und streben eine Top-3 Platzierung in der kommenden Woche an.", erklärte Riedemann.

Auch wenn der Gewinn der WRC Akademie völlig außer Reichweite scheint, strebt das Duo eine bestmögliche Positionierung bei der Rallye de France an, um letztendlich am Ende der Saison unter die Top-5 der Meisterschaft zu gelangen.