Die sechste Schotterrallye der Saison ist vorbei und Citroen feierte den sechsten Sieg. Griechenland wurde von Citroen dominiert. Denn nicht nur Sebastien Ogiers Sieg, der durch den zweiten Platz von Sebastien Loeb der 22. Doppelerfolg des Teams war, sondern auch einen Doppelsieg in der Power-Stage gab es zu feiern. "Dieses perfekte Resultat, belohnt mit 28 Punkten, wird sich sehr gut auf unsere Meisterschafts-Hoffnungen auswirken", freute sich der Sieger Ogier nach seinen zusätzlichen Punkten in der Power-Stage.

Bei sechs noch ausstehenden Bewerben, liegt der 27-Jährige nun 22 Punkte hinter seinem Teamkollegen. Allerdings gibt es laut Teamchef Olivier Quesnel keine Nummer eins, was auch Ogier bestätigte, als er sich bei Citroen bedankte. "Das Team hat mir und Seb die gleichen Chancen gegeben, um den Sieg zu kämpfen und ich bin stolz, dass ich ihr Vertrauen mit einem Sieg belohnt habe", zeigte Ogier auf.

Ärger bei Loeb

Auch die Zuverlässigkeit des DS3 WRC, die drei problemfreie Tage ermöglichte, unterstrich der Citroen-Pilot nochmals. Auf diese Stärke des Autos konnte Loeb zwar auch bauen, für den Sieg reichte es aber nicht. "Ich habe alles gegeben was ich hatte, aber die Rennumstände waren so, dass ich nicht in der Lage war, unter gleichen Bedingungen zu kämpfen", ärgerte sich der frustrierte Weltmeister, der am Freitag und Sonntag der Erste auf der Strecke war.

Dennoch konnte er mit dem 100. Podiumsplatz für Citroen seinen Vorsprung in der Weltmeisterschaft ausbauen, was den Franzosen nur bedingt tröstete. "Ich denke immer noch, dass ich der Schnellste war. Die 20 Punkte, die ich gesammelt habe, werden mir helfen den Abstand zu Mikko Hirvonen noch zu vergrößern", erkannte Loeb in Bezug auf den Ford-Werkspiloten, der nun 17 Punkte Rückstand auf den siebenfachen Weltmeister hat.

Fantastisches Resultat

Im Gegensatz zu Loeb, war Teamchef Quesnel über das Ergebnis mehr als zufrieden. "Dieser Doppelsieg, den wir im bevorzugten Jagdgebiet unserer Rivalen geholt haben, ist ein fantastisches Resultat für Citroen", freute sich Quesnel.

Denn in der Vergangenheit gelangen Ford 13 Sieg in Griechenland, doch 2011 waren zuerst Petter Solberg, und dann die beiden Citroen-Werkspiloten der Spitze. "Ich bin sehr glücklich für unsere beiden Fahrer, die beide wertvolle Punkte für die Weltmeisterschaft gesammelt haben", freute sich Quesnel. "Mit sechs Siegen aus sieben Rallyes können wir sehr stolz auf den ersten Teil der Saison sein."