Petter Solberg war mit einem Vorsprung von 51,6 Sekunden in den Samstag gegangen. Doch durch seine erste Position auf der Strecke, schmolz dieser auf Sebastien Ogier auf nur 5,2 Sekunden zusammen. Nun liegt er mit einer Zeit von 2:24:09.4 Stunden knapp in Front.

Ogier greift an

Auch Solberg erkannte das. "Diese Stage bedeutete saubermachen", schilderte er nach Kefalari. "Die anderen hinter mir werden sicher schneller sein. Aber ich hatte einen guten Rhythmus und das ist besser als nichts." Doch alleine in dieser Prüfung verlor er 14,4 Sekunden auf den Sieger Ogier. Dieser konnte alle bisherigen Stages des Tages für sich entscheiden. "Das ist gut", freute sich der Citroen-Pilot. "Es war ein großartiger Morgen für uns, beinahe perfekt. Ich bin glücklich."

Durch diese Leistung gelang es ihm auch, wieder an seinem Teamkollegen Sebastien Loeb vorbeizuziehen. Dieser konnte seinerseits aber auch auf die Spitze aufholen und liegt nun 15 Sekunden hinter Solberg. Auch dem viertplatzierten Mikko Hirvonen fehlen lediglich 8,8 Sekunden auf Loeb.

Räikkönen mit Problemen

Kimi Räikkönen liegt auf Platz sieben, Foto: Red Bull/GEPA
Kimi Räikkönen liegt auf Platz sieben, Foto: Red Bull/GEPA

Auf den Plätzen fünf und sechs sortierten sich die beiden M-Sport Stobart-Piloten Henning Solberg und Matthew Wilson ein. Damit liegen die beiden 1:31,2 Minuten vor Kimi Räikkönen, der sich im Laufe des Vormittags von Platz zehn auf sieben verbessern konnte, obwohl er in SS9 einen Stein touchierte.

"In einer Haarnadel war in der Mitte der Straße ein Stein, es hat richtig gekracht und das Auto begann sich am Heck locker anzufühlen", erklärte Räikkönen. "Ich dachte wir hätten einen Plattfuß, aber es sieht in Ordnung aus." Nun versucht er im Mittagsservice seinen DS3 WRC zu untersuchen und das Problem zu beheben.

Weiterhin bitter verläuft das Wochenende für den zweiten Ford-Werkspiloten Jari-Matti Latvala. Nach seinen Problemen des Freitags, macht nun sein Motor Sorgen. "Ich denke wir haben den Turbo verloren. Das könnte das Ende des Tages für uns sein", prognostizierte der Finne. Nun will er alles versuchen, um weiterzumachen, aber sein Optimismus hielt sich vor dem Mittagsservice in Grenzen. Ohnehin liegt er auf Platz 13, mit knapp 14 Minuten Rückstand.

Übersicht zur Halbzeit Tag zwei:

1. Petter Solberg, Citroen 2:24:09,4
2. Sebastien Ogier, Citroen +5,4
3. Sebastien Loeb, Citroen +15,0
4. Mikko Hirvonen, Ford +23,8
5. Henning Solberg, Ford +2:44,7
6. Matthew Wilson, Ford +3:26,0
7. Kimi Räikkönen, Citroen +4:57,2
8. Juhu Hänninen, Skoda +5:35,5
9. Bernardo Sousa, Ford +7:57,6
10. Dennis Kuipers, Ford +8:44,8