Kimi Räikkönen absolvierte in der vergangenen Woche – nach zwei Monaten Abstinenz von der WRC – Testfahrten als Vorbereitung auf die Rallye Griechenland. Er hatte die Rallyes auf Sardinien und in Argentinien ausgelassen und ist in dieser Zeit in der NASCAR Nationwide Series gestartet, bei der er in Charlotte einen 15. Platz erringen konnte. Doch nun gilt die volle Aufmerksamkeit des Finnen wieder seiner Teilnahme an der Rallye-Weltmeisterschaft.

Testfahrten in Frankreich

Räikkönen, der noch nie eine Rallye in Griechenland bestritt, absolvierte in der Nähe von Marseille ungefähr 150 Testkilometer. "Wir haben eine Straße in einem Zustand gefunden, der dem in Griechenland so nah wie möglich kommt und Kimi war recht happy", schilderte Benoit Nogier, der Manager der Firma, die für Räikkönens DS3 WRC verantwortlich zeichnet, zur offiziellen WRC-Homepage.

Der Finne liegt nach seinem sechsten Platz in Jordanien nun auf Rang neun der Tabelle und das soll noch nicht das Ende sein. "Wir waren mit seiner Leistung in Jordanien sehr zufrieden und er hat auch in Griechenland eine gute Gelegenheit", zeigte Nogier auf. "Es wird eine harte Rallye werden. Nicht zwingend für die Fahrer, aber für die Autos."

Kimi ist kein Rookie mehr

Denn traditionell weist die kommende Veranstaltung eine hohe Ausfallquote auf, von der auch Räikkönen profitieren könnte. Das er dazu in der Lage ist, daran hat der Teammanager keinen Zweifel: "Der erste Tag ist mit nur einem Remote-Service sehr lang, aber Kimi ist mittlerweile kein Rookie mehr und wird in der Lage sein, diese Situation in den Griff zu bekommen."