Die sechste Rallye des Jahres ist für den M-Sport-Stobart-Piloten Matthew Wilson mit schönen Erinnerungen verbunden. Denn hier gewann der Brite 2006 seine erste Wertungsprüfung und das im Alter von 18 Jahren. Doch auch ohne diese Gedanken freut er sich auf Argentinien. "Ich mag die Rallye Argentinien wirklich - die Straßen sind sehr fließend und ich bevorzuge die Wertungsprüfungen im Vergleich zur letzten Runde auf Sardinien", machte der 24-Jährige deutlich.

2006 gelang dem 18-Jährigen Matthew Wilson sein erster Sieg bei einer Wertungsprüfung - In Argentinien, Foto: Sutton
2006 gelang dem 18-Jährigen Matthew Wilson sein erster Sieg bei einer Wertungsprüfung - In Argentinien, Foto: Sutton

Herausforderung Argentinien

Wie die meisten seiner Kollegen, macht sich auch Wilson am meisten Gedanken über den schwierigen Untergrund und dadurch möglicherweise auftretende Reifenschäden. "Den Reifenverschleiß in den Griff zu bekommen, könnte in Argentinien eine Herausforderung werden", zeigte er auf. Allerdings setzt der Brite sein Vertrauen in die neuen Michelin-Reifen, die in Jordanien und auf Sardinien bewiesen hätten "sehr robust" zu sein. Auch schnell auftretende Spurrillen und oftmals starker Regen machen ihm etwas Kopfzerbrechen.

Keine Erfahrungswerte

Derartige Erfahrungen kann er allerdings nicht mit seinem Teamkollegen Mads Östberg teilen, der erstmalig nach Argentinien reisen wird. "Für ich ist es das dritte Mal dieses Jahr, dass ich zu einer Rallye komme, bei der ich niemals vorher war", erklärte der Norweger, der keine Ahnung hat, was ihn in Südamerika erwarten wird. Doch der Ford-Pilot sieht die Situation gelassen. "Aber wir sind ohne irgendwelche Erwartungen nach Mexiko gefahren und ich wurde Fünfter. Daher würde es mich freuen, dieses Wochenende ein ähnliches Resultat zu erzielen", gab sich Östberg kämpferisch.

Der dritte Pilot des Teams, Henning Solberg, wird nicht in Argentinien starten.