Der erste Auftritt des Mini-Teams im Rahmen der Rallye-Weltmeisterschaft ist zu Ende, und Teamchef David Richards zog ein positives Fazit. "Ich denke, wir konnten die Leistung des Autos zeigen", freute er sich. "Wir haben bewiesen, was wir in der Lage sind zu tun und ich denke, es hat ein Zeichen und Maßstäbe gesetzt."

Tatsächlich konnte Dani Sordo die Premiere des Mini auf dem sechsten Platz beenden. Zudem kann nur spekuliert werden, wo sich Rookie Kris Meeke ohne seine Gasprobleme einsortiert hätte. "Ich wünschte, Kris hätte seinen Weg wie auf den ersten Stages fortführen können", zeigte sich der Brite enttäuscht, der Meeke stark einschätzte. "Aber so ist das Leben."

Doch wenngleich die Probleme am Auto des Iren sowohl Freitag, als auch Samstag auftraten, und am Sonntag sogar den Re-Start verhinderten, sieht Richards keine Probleme. "Wir wissen, wie wir es reparieren können und es kann innerhalb einiger Wochen, mit den richtigen Ersatzteilen, repariert werden", verriet der Brite.

Meeke nach seinem Unfall, Foto: Sutton
Meeke nach seinem Unfall, Foto: Sutton

Die Lösung des Problems sei dem Team ohnehin schon während der Rallye bekannt gewesen, allerdings hatte man nicht die unmittelbare Reparatur-Möglichkeit, und wollte nicht unnötig eingreifen. "Ich glaube einfach nicht, dass es sich gelohnt hätte das Risiko einzugehen", fügte Richards hinzu. Denn bereits am Freitag hatte Meeke einen Unfall unbeschadet überstanden, nachdem er, aufgrund des Gasproblems, von der Straße flog.

Doch trotz dieser Schwierigkeiten sieht der 58-Jährige gestärkt in die WRC-Zukunft. "Alle Zeichen sind wirklich ermutigend und wir haben insgesamt keine Zuverlässigkeitsprobleme, die uns verunsichern würden", resümierte der Mini-Teamchef.