Die Fahrer sind da, das Teampersonal ist da, aber irgendetwas fehlt für die Jordanien Rallye - die Autos! So absolvierte Sebastien Loeb seine Erkundungstour für die am Wochenende anstehende Rallye in einem Mietwagen. Aufgrund der Situation in Syrien sowie eines Sturms konnte das Schiff mit dem Material der Teams und für den Service-Park nicht wie geplant im Hafen einlaufen. Es musste weitere zwölf Stunden warten.

Danach gab es Probleme mit dem israelischen Zoll, der die Trucks in Haifa festhält. Somit wurde das Programm nach hinten verschoben: Am Donnerstag wird nicht gefahren, danach sollen ein Shakedown und zwei Rallye-Tage folgen.

Die Autos von Ford und Citroen wurden zwar per Flugzeug aus Portugal angeliefert, befinden sich laut Citroen Teammanager Sven Smeets allerdings in einer Transportkonfiguration, in der sie nicht einsatzbereit sind. Um sie startklar zu machen, benötigen die Teams Teile vom Schiff sowie einige Kilometer Fahrpraxis.

"Wir sind bereit, nur haben wir kein Auto und keinen Service-Park, das ist alles noch auf dem Schiff", sagt Loeb. "Es war etwas Besonderes, die Recce mit einem normalen Straßenauto zu fahren und nicht mit unserem Recce-Auto, denn wir hatten große Autos mit Vierradantrieb - da war der Aufschrieb etwas schwieriger." Mit nur zwei Tagen für die Rallye erwartet er ein weniger taktisch geprägtes Rennen.