Das Ford Abu Dhabi World Rallye Team steht momentan an der Spitze der Herstellerwertung, mit Mikko Hirvonen auch an oberster Stelle der Fahrertabelle und will diesen Stand am kommenden Wochenende in Jordanien verteidigen. Hirvonen gewann diese Rallye schon 2008 und weiß, wie er mit den spezifischen Ansprüchen der Speed-Tests umgehen muss.

"Bei jeder anderen Rallye der Saison siehst du genügend Landschaft, die man nutzen kann, um die eigene Position zu bestimmen. In Jordanien gibt es so etwas nicht und alles, was du siehst ist der blaue Himmel. Ein Fahrer kann deshalb nicht erkennen, wohin die Straßen führen. Die Schotterstraßen sind eine Mischung aus schnellen und kurvenreichen Abschnitten und die sind unglaublich hart. Wenn die Straßen sauber sind, ist es wie auf Asphalt", sagte der 30-Jährige, der sich nach einem Michelin-Test in dieser Woche mit den Reifen wohlfühlt.

Jari-Matti Latvala liegt momentan an dritter Stelle der Weltmeisterschaft, auch er testete und ist zuversichtlich: "Wir haben mit den Reifen und der Einstellung des Differentials und des Fahrwerks auf holprigen Straßen gearbeitet. Ich hatte ein sehr gutes Gefühl mit den neuen Reifen von Michelin." Der Finne schätzt Jordanien als eine der schwierigsten WRC-Runden ein, besonders die Jordan River Etappe mit über 40 Kilometern. "Da können dann die großen Zeitenlücken auftauchen und an den beiden Pässen kann die Rallye entschieden werden", so der 26-Jährige.

Khalid Al Qassimi bekommt den dritten Ford. "Ich bin schon oft in Jordanien gefahren und obwohl mir die Bedingungen vertraut sind, kann das bergige Terrain schwierig werden. Es wir wirklich toll, die Region auf höchstem Niveau zu repräsentieren und die Fans aus dem Mittleren Osten als Unterstützung zu haben", sagte Al Qassimi, dessen bestes WRC-Ergebnis in Jordanien 2008 ein neunter Platz war.