Vorjahressieger Sebastien Ogier unterstrich bereits bei der ersten Ausfahrt an der Algarve seine Ambitionen auf einen erneuten Sieg in Portugal. Der Franzose war ein Zehntel schneller als Teamkollege Sebastien Loeb, zwei weitere Zehntel dahinter folgte Ford-Pilot Jari Matti Latvala. "Alles war in Ordnung. Wir haben keine grundlegenden Veränderungen am Auto vorgenommen, sondern nur ein paar Details verändert. Ich bin zufrieden", erklärte Ogier.

Auf den Plätzen vier und fünf folgten die Norweger Petter Solberg und Mads Ostberg. Das sportliche Geschehen rückte nach einem heftigen Abflug von Ken Block jedoch schnell in den Hintergrund. Der Ford-Pilot kam mit seinem Fiesta RS von der Strecke ab und Überschlug sich mehrfach. Der Shakedown wurde daraufhin sogar kurz unterbrochen. Block und sein Beifahrer Gelsomino wurden zur Vorsorge ins Krankenhaus von Faro gebracht. Mittlerweile steht aber fest, dass beide Fahrer wohlauf sind und das Hospital wieder verlassen konnten.

Auf Grund der starken Beschädigung am Auto kann Block die Rallye allerdings nicht fortsetzen. Der Amerikaner habe bereits enttäuscht die Heimreise angetreten, hieß es von Seiten des Teams. "Ken ist zwar wirklich deprimiert, dass er hier in Portugal nicht mehr mitfahren kann. Aber es war sein erster großer Unfall in der WRC und das Wichtigste ist, dass er glücklich darüber ist, dass ihm und Alex nichts passiert ist", sagte ein Sprecher des Teams. "Nun sind sie bereits auf dem Weg nach Hause und bereiten sich auf unsere nächste Station in Argentinien vor", erklärte der Ford-Mann.