Bei der Rallye Finnland reichte es für Petter Solberg nur zu Rang vier. Insbesondere seine geringere Erfahrung nach dem frühen Ausfall 2009 ließ ihn am Ende den Kürzeren gegen Sébastien Loeb ziehen. Dennoch war Solberg nach der Rallye keineswegs unzufrieden, hatte er doch das ganze Wochenende auf Augenhöhe mit den Werks-Citroen bestritten.

Für die Rallye Deutschland werden die Karten auf Asphalt jetzt jedoch wieder neu gemischt. Dass weiß auch Petter Solberg, doch nach seinem starken dritten Platz bei der Rallye Bulgarien scheint er bestens gerüstet. Schließlich hatte er dort nur 6,8 Sekunden hinter Asphaltspezialist Daniel Sordo das Ziel erreicht: "Mit dem tollen Ergebnis in Bulgarien immer noch in meinem Kopf, kann ich sagen, dass meine Motivation für einen Podestplatz nicht größer sein könnte. Wir hatten einen guten Test bei starkem Regen, und nun haben wir ein gutes Setup für trockene und nasse Bedingungen."

Dennoch wird Solberg bei der Rallye Deutschland nicht alles riskieren, so erinnert er sich noch an seinen Unfall 2004 als er seinen Subaru bei einer Kollision mit einem Hinkelstein fast völlig zerstört hatte: "Aber auch wenn ich bereit bin, um anzugreifen, werde ich immer den größten Respekt vor diesen Etappen behalten. Nach unserem Unfall 2004 hier gilt hier für mich die Devise: Keine Risiken!"