Die Formel-1-Fahrer nehmen die FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft ernst. Das behauptet Romain Dumas. Der Franzose geht für Porsche in der WEC an den Start.

"Ich glaube, dass alle Formel-1-Fahrer auf die WEC schauen, weil unsere Autos wirklich schnell sind", ist sich der 37-Jährige sicher. In seiner These bestätigt sieht er sich in einem Gespräch mit Lewis Hamilton: "Ich habe kürzlich in Cannes mit Lewis Hamilton gesprochen. Das erste was er zu mir sagte, war, dass unsere Autos so schnell seien."

Nico Hülkenberg schafft den Spagat zwischen Formel 1 und WEC, Foto: Sutton
Nico Hülkenberg schafft den Spagat zwischen Formel 1 und WEC, Foto: Sutton

Das Renommee der WEC stieg zuletzt durch die Engagements des Ex-Formel-1-Stars Mark Webber und des aktuellen Force-India-Piloten Nico Hülkenberg. "Ich glaube, er (Hülkenberg) hat zuerst gedacht, es sei leichter als Formel 1, aber jetzt weiß er, dass das eine ernst zu nehmende Sache ist."

Viel Respekt vor Max Verstappen

Angesprochen darauf, welche Formel-1-Fahrer es Hülkenberg gleich tun könnten, antwortete er: "Ich glaube, wenn du ein guter Fahrer bist, kannst du dich einigermaßen leicht umstellen." Im aktuellen Formel-1-Fahrerfeld hat es ihm vor allem Max Verstappen angetan: "Man könnte sagen, dass ein 17-Jähriger in der Formel 1 verrückt ist, aber man muss ihm Respekt zollen, weil er das wirklich gut macht. Für mich ist er die Zukunft der Formel 1. Es wird interessant zu sehen sein, wenn er 25 ist."