Trotz eines Unfalls seines Teamkollegen Nick Tandy erreichte der Porsche mit Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg und dem Neuseeländer Earl Bamber den sechsten Rang beim Sechs-Stunden-Rennen im belgischen Spa-Francorchamps. Nach dem ersten von insgesamt zwei Langstrecken-Ausflügen freut sich der Force-India-Pilot über das gelungene Debüt in der LMP1-Klasse.

"Ich habe es genossen. Die Zeit im Auto war gut. Offensichtlich haben wir zu Beginn etwas Zeit verloren. Das ist schade, aber für solche Erfahrungen sind wir hier. Es ist gut, dass wir alle unsere Zeit im Auto bekommen haben", spricht Hülkenberg auch den unglücklichen Zwischenfall seines Teamkollegen Nick Tandy mit einem Porsche aus der GT-Klasse an.

Wie es allerdings nach dem Klassiker an der Sarthe mit Hülkenbergs eigener Langstrecken-Karriere weitergeht ist unklar. "Um ehrlich zu sein: Ich werde dieses Rennen in Spa fahren und ich werde in Le Mans fahren. Danach werde ich beurteilen, wie sehr ich es genossen habe", sagte Hülkenberg gegenüber Motorsport.com.

Nico Hülkenberg bestritt seinen ersten WEC-Lauf, Foto: Porsche
Nico Hülkenberg bestritt seinen ersten WEC-Lauf, Foto: Porsche

Falscher Zeitpunkt für Wasserstandsmeldung

Auf die Frage, was die Zukunft für den Force-India-Piloten bereithalte antwortet Hülkenberg vielsagend: "Ich denke, dass meine Zukunft komplett offen ist. Es ist viel zu früh im Jahr um etwas darüber zu sagen."

Aus sportlicher Sicht war der WEC-Lauf in den Ardennen eine gute Möglichkeit sich in Hinblick auf das 24-Stunden-Rennen in Le Mans mit der Rennserie vertraut zu machen. "Es war das erste Mal, dass ich mit dieser Art des Rennenfahrens in Berührung gekommen bin. An diesem Wochenende war alles eine Premiere. Wenn ich alles betrachte dann denke ich, dass es gut lief, auch wenn das Resultat am Ende nicht das war, was wir uns erhofft haben", so Hülkenberg weiter.