Damit startet das Porsche Team beim fünften Saisonlauf der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC bereits zum vierten Mal aus der ersten Reihe. Wie immer in der WEC fand das Qualifying für die Sportprototypen und GT-Rennwagen in getrennten 25-minütigen Sitzungen statt. Dabei kommen auch in der LMP1- und LMP2-Kategorie nur zwei Fahrer pro Auto zum Einsatz, deren jeweils zwei besten Runden gewertet werden. Für die Platzierung in der Startaufstellung zählt die durchschnittliche Zeit dieser vier Runden.

Im Porsche 919 Hybrid mit der Nummer 14 kamen im Qualifying Neel Jani und Marc Lieb zum Einsatz (1:27.306), bei der Nummer 20 teilten sich Timo Bernhard und Mark Webber diese Aufgabe. Am Ende fehlten dieser Porsche 919 Hybrid-Besatzung mit einer durchschnittlichen Rundenzeit von 1:26.929 Minuten nur 0,043 Sekunden auf die Pole.

Bereits das dritte Freie Training am Samstagmorgen verlief für das Porsche Team reibungslos und endete mit Rang zwei für den Hybrid-Rennwagen mit der Nummer 20 (1:27.300) und Platz drei für das Auto mit der Nummer 14 (1:27.764).

Stimmen der Verantwortlichen

Wolfgang Hatz, Vorstand Forschung und Entwicklung der Porsche AG: "Die erste Startreihe war unser Ziel, und das haben wir erreicht. Es fehlen nur vier Hundertstelsekunden zur Poleposition, und mit dem zweiten Porsche 919 Hybrid sind wir Dritter geworden. Dieses Ergebnis ist sehr okay. Wir haben gezeigt, dass wir mit den schnellen Toyota mithalten können."

Fritz Enzinger, Leiter LMP1: "Es war ein sehr spannendes Qualifying, in dem wir bis kurz vor Schluss die Schnellsten waren. Die Startplätze zwei und drei sind ein super Resultat. Vom ersten freien Training bis zum Qualifying konnten wir uns in jeder Sitzung steigern, darin zeigt sich eine unheimlich starke Teamleistung."

Andreas Seidl, Teamchef: "Mit den Plätzen zwei und drei im Qualifying haben wir ein weiteres hervorragendes Ergebnis erreicht. Jede Runde war auf den Punkt. Wir sind zum ersten Mal hier, das hat sich am Freitag auch deutlich gezeigt: Wir haben uns richtig schwer getan. Aber im Qualifying haben das Team und die Fahrer erneut einen optimalen Job gemacht. Weil wir dies wussten, sind wir im Zeittraining bewusst nur die Mindestanzahl an schnellen Runden gefahren und haben unsere Strategie konsequent durchgezogen – denn mit den Reifen, die wir im Qualifying eingesetzt haben, müssen wir morgen auch ins Rennen starten. Ob wir diese gute Leistung dann auch über die Distanz zeigen können, werden wir sehen."