Das gesetzte Ziel erreicht: Erneut Podium für Proton Competition Austin - Nach einem ungemein dramatischen Rennen belegen Christian Ried (D), Klaus Bachler (A) und Khaled Al Qubaisi (UAE) im Porsche 911 RSR einen verdienten dritten Platz in der Klasse GTE-Am.

Das Rennen wurde um 17.00 Uhr Ortszeit bei heißen und trockenen Bedingungen gestartet, der österreichische Porsche Werks-Junior Klaus Bachler fuhr den Startturn und hielt sich immer im Vorderfeld auf den Plätzen vier bis fünf auf. Nach einer Stunde Renndauer übernahm Khaled Al Qubaisi. Zur Hälfte seines Stints wurde der Emirati mit einer enormen Herausforderung konfrontiert: Ein unerwarteter Regenschauer, vorerst nur in Kurve 11, setzte plötzlich die gesamte Strecke unter Wasser. Reihenweise flogen die Mitbewerber von der Strecke. Insbesondere in Kurve 11 brach das Chaos aus, es war der reinste Autofriedhof.

Die Proton-Box reagierte wieder einmal goldrichtig und holte Khaled sofort für Regenreifen an die Box, während sich die Gegner, teilweise noch immer auf Slicks, reihenweise neben der Strecke wiederfanden. Erst nach 2 Runden Chaos brach die Rennleitung mit der roten Flagge ab. Später stellte sich heraus, dass der Regenschauer die Kommunikation der Rennleitung mit dem Safety-Car lahmgelegt hatte, sodass dieses nicht auf die Strecke gehen konnte.

Führung nach dem Re-Start

Beim Restart war der 88er Porsche von Proton Competition mit Khaled Al Qubaisi am Steuer an der Spitze des Feldes! Das blieb auch bis zur letzten Rennstunde so. Leider musste Teamchef Christian Ried eine halbe Stunde vor Rennschluss noch einen Tankstopp einlegen, was die zwei Werks-Aston Martin vorbeispülte. Platz drei mit nur wenigen Sekunden Rückstand auf den Sieger ist trotzdem ein weiterer toller Erfolg für Proton Competition in der hochkarätigen FIA-Langstreckenweltmeisterschaft.

Christian Ried freute sich im Ziel ungemein: "Platz drei in diesem unglaublich dramatischen Rennen ist wieder ein ausgezeichnetes Ergebnis für unser Team. Wir hatten unter diesen schwierigen Bedingungen die richtige Strategie. Fahrer und Team agierten absolut fehlerlos und so nehmen wir mit dieser weiteren Podiumsplacierung wieder wichtige Punkte für die Meisterschaft mit nach Hause."

Der nächste Lauf zur World Endurance Championship findet am 12. Oktober in Fuji (Japan) statt.