Bereits bei seinem ersten Auftritt im Porsche 919 hybrid schaffte Mark Webber den Sprung auf das Podium. In Silverstone landete er gemeinsam mit seinen beiden Teamkollegen auf dem dritten Platz. Noch ist aber nichts erreicht, schließlich steht das Saison-Highlight in Le Mans noch an und der Weg ist weit. "Die 24 Stunden von Le Mans sind nochmals ein ganz anderes Thema. Le Mans ist ein super hartes Rennen, vielleicht das härteste Rennen der Welt", berichtet der ehemalige Formel-1-Pilot gegenüber Scoutsource.

Im Vergleich mit der Königsklasse des Motorsports ist Webbers Job in der WEC kaum weniger fordernd, sondern eher noch schwieriger. "Rein kräftemäßig wird man als Fahrer nur geringfügig weniger beansprucht als in einem Formel-1-Wagen, doch der Anspruch an die Konzentrationsfähigkeit ist ungleich höher. Du fährst bei Tag, in der Nacht, hast es mit vielen langsameren und zu überrundenden Fahrzeugen zu tun", lautet das Urteil von Webber nach dem ersten Rennen.

Bevor es nach Le Mans geht, steht allerdings erst einmal das nächste Rennen der WEC in Spa-Francorchamps an. Dort erhofft sich Webber erneut ein gutes Resultat, denn immerhin würden die schnellen, flüssigen Kurven dem Porsche eher entgegen kommen. "Dennoch gehen wir wie schon in Silverstone wieder mit massivem Respekt ins Rennen. Wir werden auch dort wieder viel lernen, uns verbessern, die Strategie, die Boxenstopps und viele weitere Details optimieren."