Der Aston-Martin-Werksfahrer aus Berlin, der sich das Cockpit im Vantage GTE V8 mit seinem britischen Teamkollegen Darren Turner teilte, wurde auf der Traditionsstrecke im englischen Silverstone Dritter in der GTE Pro Klasse hinter zwei Porsche 911 RSR.

"Mit dem Resultat kann ich im Endeffekt zufrieden sein, denn nach einem schwierigen Wochenende ist Platz drei mehr, als wir erwarten konnten", sagt der 32-Jährige. "Es war nicht nur wegen der Wetterverhältnisse nicht einfach für uns. Unser Auto war von der Geschwindigkeit nicht bei der Musik dabei", erklärt Stefan Mücke, der zusammen mit Darren Turner auf Startplatz fünf das Sechs-Stunden-Rennen in Angriff genommen hatte.

"Wir haben das maximal Mögliche noch herausgeholt. Die uns verordnete fünf Millimeter größere Fahrzeughöhe vom Boden aus gesehen, hat uns schon sehr beeinträchtigt. Das bringt den Vantage aus dem Fenster, in dem er richtig funktioniert. Somit hatten wir keine Chance, unseren Vorjahres-Erfolg zum WEC-Auftakt in Silverstone zu wiederholen", erklärt Stefan Mücke, der 2013 zusammen mit Darren Turner Gesamtdritter der Langstrecken-Weltmeisterschaft bei den GT-Fahrern geworden war.

Das Rennen in Silverstone wurde wegen starker Regenfälle am Sonntagabend knapp eine halbe Stunde vor dem eigentlich geplanten Ende abgebrochen. "Das war die absolut richtige Entscheidung. Das Aquaplaning war zu groß. Es war kaum möglich, dem Safety Car zu folgen", sagt der Berliner, der zum Schluss auf der Piste fast mehr "geschwommen" als gefahren ist.