Die Bemühungen seitens Larbre Compétition, den neuen Chevrolet-Boliden Corvette C7.R in der Langstrecken-WM an den Start zu bringen, sind erfolglos geblieben. Nach langem Hin und Her hat sich die französische Equipe nun dazu entschieden, im Jahr 2014 nicht an der Weltmeisterschaft teilzunehmen. Stattdessen hat man sich mit einem LMP2-Morgan für den Wettbewerb in der European Le Mans Series eingeschrieben. Überdies sind Starts im französischen Porsche-Pokal geplant.

Dass Larbre die neue Vette nicht in die GTE-Am-Klasse der WM schleusen konnte, hängt mit der Jahreswagen-Regelung des ausrichtenden ACO zusammen. In der Kategorie der GT-Amateure sind nämlich nur jene Wagen erlaubt, die sich bereits seit einem oder mehreren Jahren auf dem Markt befinden. Die Corvette C7.R debütierte allerdings erst heuer in Daytona, womit das Fahrzeug lediglich in der GTE Pro eingesetzt werden dürfte. Einen entsprechenden Klassenwechsel lehnte Teamchef Jack Leconte jedoch ab.

Le-Mans-Start im Bereich des Möglichen

Der Umzug in die ELMS bedeutet, dass die Larbre-Truppe ihre bereits etwas betagte Corvette C6.R nun einmotten wird. In der bevorstehenden Saison werden ergo ausschließlich bei den 24 Stunden von Le Mans zwei Corvette-Renner vertreten sein, eingesetzt durch ein Werksaufgebot der Amis selbst. Ob Larbre mit dem jüngst erworbenen Morgan-Judd an der Sarthe auftreten wird, bleibt abzuwarten. Aktuell hält man einen Platz auf der Reserveliste inne. Jacques Nicolet wurde indes als erster Fahrer benannt.