Noch-Red-Bull-Formel-1-Pilot Mark Webber wird seine Arbeit bei Porsche bereits früher aufnehmen als ursprünglich geplant. Dies verriet Matthias Müller, Chef des schwäbischen Sportwagenbauers, am Donnerstag der News Corp Australia. Die Red-Bull-Verantwortlichen entlassen Webber damit vorzeitig, wenngleich man den 37-Jährigen auch in der Langstrecken-Weltmeisterschaft weiter sponsern wird.

"Wir sind sehr froh, dass sich Mark schon einen Tag nach dem Formel-1-Rennen in São Paulo uns anschließen wird", erklärte Müller. "Ich habe ihn vergangene Woche bei der Sitzanpassung [in Weissach; Anm. d. Red.] getroffen. Wir sind wirklich happy, ihn zu haben." Eigentlich sollte Webber erst im Januar bei den Stuttgartern anfangen, doch wie Müller vermutet, wird er wohl noch im Dezember zum ersten Mal den neuen Prototypen testen.

Indes bleibt weiter offen, wer die beiden noch zu vergebenden Plätze in Porsches Le-Mans-Kader bekommen wird. Heiß gehandelt wurde zuletzt der Neuseeländer Brendon Hartley, der wie Webber durch den Red-Bull-Konzern unterstützt wird. Hartley absolvierte dieser Tage gar eine Probefahrt mit dem neuen LMP1-Renner im italienischen Monza. Als potenzielle Kandidaten gelten jedoch ebenso Marc Lieb, Jean-Karl Vernay und Nick Tandy.