Delta-ADR hat sich für die Zukunft gut aufgestellt: Dank Millennium Developments ist das Programm für die künftigen Jahre gesichert. Die Investmentfirma aus Dubai wird dabei Engagements von Delta-ADR in der WEC und auch bei ausgewählten Rennen der USCC unterstützen. Auch Fabien Giroix kehrt zurück, der zuletzt mit dem seinem Team Gulf Racing Middle East wenig erfolgreich versucht hatte, in der LMP2-Klasse Fuß zu fassen. Bislang setzt die Kooperation aus Delta Motorsport und Alan Docking Racing (ADR) zwei Oreca 03-Nissan in der WEC ein, einen davon unter dem Banner G-Drive-Racing.

Teammanager Simon Dowson erklärt: "Das Abkommen mit Millennium Development beginnt in Bahrain und wird der Eckpfeiler unseres Racing-Programms für die nächsten Jahre sein. Fabien und ich haben eng zusammengearbeitet, um eine Geschäftsstrategie zu entwickeln, die weit über die Rennaktivitäten des Teams hinausgehen." Giriox ist in erster Linie froh, nicht mehr alles alleine machen zu müssen: "Mein Problem war, dass ich Teambesitzer, -manager, -vermarkter, Ingenieur und Fahrer war. Jetzt konzentriere ich mich aufs Fahren und will den Titel holen", kündigte der 53-Jährige Altstar an.

Mit der neuen Partnerschaft könnte auch ein weiterer Haudegen den Weg in die WEC finden: Stefan Johansson, der in den 80er-Jahren unter anderem für Ferrari Formel 1 gefahren ist, wäre eine sinnvolle Ergänzung. Der Schwede hat nämlich lediglich Silber-Status und könnte somit den Rang des in der LMP2 geforderten Silber-Piloten ausfüllen. Neben dem neuen Abkommen strebt Delta-ADR aber auch eine Verlängerung der Partnerschaft mit G-Drive und Roman Rusinov an. "Es ist noch nicht klar, wie es da weitergehen wird, aber unser Plan ist, zwei Fahrzeuge einzusetzen, um die Chancen zu verdoppeln", so Dowson.