Pole Position, Sieg und halbe Punkte: Für Sportwagen-Pilot Stefan Mücke endete die sechste Saisonstation in der WEC im japanischen Fuji mit einem Erfolg in der GTE Pro. Der Aston-Martin-Werksfahrer aus Berlin, der sich das Cockpit des Vantage GTE V8 mit seinen Teamkollegen Darren Turner (Großbritannien) und Frederic Makowiecki (Frankreich) teilte, hatte zusammen mit Letzterem am Samstag im Trockenen klar die Pole Position für das ursprünglich geplante Sechs-Stunden-Rennen herausgefahren. Doch tags darauf hat der starke Regen einen Einsatz des Berliners verhindert.

"Es wurde dreimal versucht, das Rennen hinter dem Safety Car zu starten. Dabei kamen insgesamt 16 Runden zusammen, ehe endgültig abgebrochen wurde. Da war jeweils unser Startfahrer Frederick im Auto", berichtet der 31-Jährige. "Da somit weniger als 70 Prozent der Renndistanz absolviert wurden, gab es nur jeweils die Hälfte der Punkte." So ernteten er und seine Teamkollegen nach der Siegerehrung jeweils 12,5 Zähler als Gewinner. Der Berliner und Turner bleiben damit Gesamtdritte in der Weltmeisterschaftswertung für die GT-Fahrer, konnten aber den Rückstand zu den führenden Italiener Gianmaria Bruni and Giancarlo Fisichella, die im Ferrari Zweite in Fuji wurden, um 4,5 auf 8,5 Punkte verkürzen.

"Da ist in der Weltmeisterschaft in den verbleibenden zwei Rennen noch alles offen. Wir werden weiterhin versuchen, den WM-Titel zu gewinnen", sagte Mücke. "Zumal wir im Vantage im Qualifying ohne Probleme ganz nach vorn fahren konnten." Die siebte und damit vorletzte Saisonstation der WEC steht mit dem Sechs-Stunden-Rennen im chinesischen Shanghai am 8. und 9. November auf dem Programm.