Egal in welchem Auto du sitzt - es wird fast immer eine Pole-Position draus, selbst wenn es zuvor nicht immer so aussieht...
Bruno Senna: Ja - außer in Brasilien, wo es nicht geklappt hat - was wirklich ärgerlich war. Hier hatte ich nach dem dritten freien Training das Team dann überzeugt, das Set-up deutlich zu ändern, so, wie ich das schon ziemlich von Anfang an vorgeschlagen hatte. Und das Auto war dann auch prompt viel besser und schneller...

Deine zweite Runde war viel schneller als die erste - wieso?
Bruno Senna: Auf der ersten konnte ich noch nicht alles heraus holen, weil ich zuvor in den Freien Trainings immer nur mit alten Reifen und nicht im Qualifying-Trim gefahren bin. Deshalb konnte ich da nicht alles riskieren, musste erst mal sehen, wo genau das Limit ist. Außerdem ist in der Runde auch mal kurz die Beifahrertür aufgegangen, aber in der nächsten Linkskurve ging sie dann auch wieder zu und ist zum Glück bis zum Schluss zugeblieben. Die zweite Runde war dann wirklich gut, immer am Limit, die hat gepasst. Ich habe dann noch eine dritte versucht, um die erste nicht so tolle zu verbessern, aber da war der Reifen am Ende doch schon zu weit über seinen Peak...

Was geht für das Rennen?
Senna: Na ja, die Vorhersage lautet ja auf Regen, da wird das natürlich erst recht eine Lotterie. Wenn es trocken bliebe, dann wäre es sicherer, dass wir auch über die Strategie einiges machen und gut mit dabei sein können.