Pierre Kaffer und sein Team Pecom Racing haben ein interessantes WEC-Rennwochenende auf dem texanischen Formel-1-Kurs von Austin mit einem weiteren Podestrang abgeschlossen. In einem heißen Rennen über sechs Stunden bei Temperaturen um 30 Grad blieben der deutsche Langstreckenpilot uns seine Teamkollegen Nicolas Minassian und Luis Pérez Companc jederzeit cool und sicherten sich wichtige Punkte in der Meisterschaft.

Pierre Kaffer: "Das war ein sensationelles Wochenende! Die Strecke und die gesamte Anlage in Austin sind wirklich ein Traum - unser Endergebnis auch. Dabei sah es nicht immer danach aus. Direkt nach dem Start ist mir James Rossiter in der ersten Kurve gewaltig ins Auto gekracht. Ich habe meine ganz normale Linie gehalten, aber er hat einfach eingelenkt. Da müsste mal jemand darüber nachdenken, ob das alles so richtig ist. Nach diesem Kontakt war bei uns die Lenkung schief. Trotzdem konnte ich jederzeit mit den Führenden mithalten und ein gutes Tempo fahren. Meine Teamkollegen haben diese Position gehalten. Am Ende war ich noch einmal im Auto."

"Ich musste Sprit sparen, weil wir sonst womöglich noch einen zusätzlichen Boxenstopp hätten machen müssen. Als Rennfahrer möchte man am liebsten natürlich immer Vollgas geben können - das war nicht drin. Auch im Sparmodus war ich aber schnell unterwegs und konnte so Rang zwei sichern. Vielen Dank an unser Team. Das Auto war super vorbereitet und eingestellt. Auch die Michelin-Reifen haben bei diesen Temperaturen auf Doppelstints richtig gut funktioniert. In der LMP2-Teammeisterschaft sind wir jetzt vorne und in der Fahrerwertung fehlen nur noch wenige Punkte bis zur Spitze. So kann es in Japan gerne weitergehen!"