Audi steuert in Austin mit Riesenschritten auf den vorzeitigen Erfolg in der Konstrukteurs-Wertung der WEC zu und sicherte sich die Pole Position.

LMP: Audi vor Toyota

In der Königsklasse kam es zu keinen Überraschungen. Alan McNish und Loic Duval stellten ihren R18 mit einer Durchschnittszeit von 1:48.355 auf die Pole Position. Vor allem die Zeiten des Franzosen waren beeindruckend, er blieb in seinen beiden gewerteten Runden als einziger Pilot im gesamten Feld unter der 1:48er-Marke. "Meine Runden waren gut und genug, um das Auto auf die Pole zu stellen. Ich hatte viel Grip, habe am Ende aber gespürt, dass die Hinterachse nachlässt", sagte Duval nach dem Qualifying. Der Leidtragende war McNish, dessen Rundenzeiten deutlich von denen seines Teamkollegen abfielen.

Dennoch reichte es für das Duo im Audi mit der Nummer zwei, denn die Teamkollegen Andre Lotterer und Marcel Fässler büßten mit der Nummer eins auf die Pole-Zeit 0.262 Sekunden ein. Toyota blieb in der Besetzung Sarrazin/Buemi wieder einmal nur Rang drei. 1.341 Sekunden fehlten am Ende, zudem gab es für Sarrazin eine Schrecksekunde samt kurzem Boxenaufenthalt. "Ich hatte zwei Rundenzeiten gesetzt, bin an ihm (Jan Charouz) vorbeigegangen und habe mich rechts eingeordnet. Plötzlich knallte er mir ins Heck. Er hat wohl einen Bremspunkt versäumt", ärgerte sich Sarrazin. Die LMP1-Startaufstellung kmplettierte der Rebellion-Lola von Heidfeld/Prost/Beche mit über drei Sekunden Rückstand auf Pole.

In der LMP2 sicherte sich G-Drive Racing die Pole Position vor den beiden Oak-Teams mit Brundle/Pla/Heinemeier-Hansson und Baguette/Gonzalez/Plowman.

GT: Dritte Pole für Senna/Makowiecki

Bruno Senna und Frederic Makowiecki schnappten sich in der GTE Pro die Pole Position. Das Duo kam auf eine Durchschnittszeit von 2:04.628 und verwies damit den Mathey-Porsche von Patrick Pilet und Jörg Bergmeister um 0.270 Sekunden auf zweiten Platz. Auf Rang drei folgte der Aston Martin von Richie Stanaway und Pedro Lamy mit einem Rückstand von 0.290 Sekunden. Für das zweite Porsche-Duo Lietz/Lieb bliebt hinter Vilander/Kobayashi (Ferrari) nur derfünfte Platz. Die WM-Leader Stefan Mücke und Darren Turner kamen mit Oliver Gavin nicht über Rang sechs hinaus.

In der GTE Am ging die Pole Position an 8 Star Motorsports und das Ferrari-Trio Rui Aguas, Vicente Potolicchio und Matteo Malucelli.