"Die schwierigsten Verhältnisse unter denen ich je gefahren bin", gab Toyota-Pilot Anthony Davidson schon am Donnerstag zu Protokoll. Nachdem der Freitag verregnet war, kehrten nun die Bedingungen des Testtages zurück: 80% Luftfeuchtigkeit und 20 Grad Celsius Lufttemperatur. Audi-Pilot Loïc Duval ergänzte: "Wir verlieren bis zu drei Kilogramm Gewicht pro Stint." Ein paar tiefe Schlucke aus der Trinkflasche sind daher ein absolutes Muss.

An der 60-minütigen Trainingssession nahmen alle 28 Fahrzeuge teil, um sich auf die heutige Qualifikation und das morgige Rennen vorzubereiten, dass unter ähnlichen Wetterbedingungen abgehalten werden wird.

LMP: Audi und G-Drive-Nissan vorn

An der Spitze des Feldes herrschte Ingolstädter Präzisionsarbeit: Die beiden R18 e-tron trennten weniger als ein Hundertstel! Der Werkstoyota hielt mit einer Sekunde den Abstand noch auf einer respektablen Höhe.

In der LMP2-Kategorie ging die Bestzeit an den Oreca-Nissan von G-Drive (Rusinov/Martin/Conway). Für die Morgan-Nissan von Oak Racing blieben die Plätze zwei und vier. Just jene vier Besten, unter den sich auch der PeCom-Nissan platzierte, befanden sich in einer Sekunde. Die beiden Lotus-Praga landeten im Hinterfeld.

GT: Kein Weg führt an Aston Martin vorbei

Aston Martin war der Primus inter Pares: Alle sieben GTE-Pro-Boliden befanden sich innerhalb von einer halben Sekunde.

In der GTE-Am-Kategorie nahm sich Aston Martin Racing indes zurück, so dass der Ferrari von 8 Star Motorsport (Potolicchio/Águas/Malucelli) die Bestzeit fahren konnte – wie schon am Donnerstag.

Die Qualifikation für das WEC-Rennen auf dem Circuit of the Americas wird um 20 Uhr deutscher Zeit gestartet und hier auf motorsport-magzin.com als Stream gezeigt.