Die Toyota-Truppe wird beim Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft in Oyama am Fuji wieder mit zwei Fahrzeugen antreten. Dies wurde am heutigen Montag bekannt. Beim Heimspiel der Japaner werden damit die drei Piloten Alexander Wurz, Nicolas Lapierre und Kazuki Nakajima wieder ins Renngeschehen eingreifen. Ihr Hybridrenner sollte zwecks Vorbereitungen auf das nächste Jahr eigentlich nicht mehr zum Einsatz kommen.

Ein Sprecher der Toyota Motorsport GmbH erklärte: "Als japanisches Unternehmen ist es wichtig, dass wir unseren japanischen Fans eine gute Schau bieten und versuchen, ein gutes Resultat zu holen, das auch für die Zukunft unserer Programms wichtig sein könnte." Obwohl die Blau-Weißen auf Nachdruck des Serienorganisator ACO eine Nennung beider TS030 für die gesamte Saison einreichten, gilt als wahrscheinlich, dass nach Oyama wieder nur noch einer antreten wird.

Starts in Shanghai und Manama scheinen gefährdet

Schon beim vergangenen Lauf in Brasilien zogen für Toyota lediglich Anthony Davidson, Stéphane Sarrazin und Sébastien Buemi ins Rennen. "Autosport" zufolge könnte jedoch selbst für das verbliebene Trio nach dem Japan-Durchgang Schluss sein, sollte man es nicht schaffen, sich zumindest eine rechnerische Chance auf den Gewinn des WM-Titels zu erhalten. In der Gesamtwertung beträgt der Rückstand zu den führenden Audi-Männern Tom Kristensen, Allan McNish und Loïc Duval aktuell ganze 49 Punkte.

In São Paulo gelang es Toyota nicht, in die Zähler zu fahren. Nach einem Unfall durfte die Kölner Mannschaft bereits verfrüht zusammenpacken. Das Auto ist allerdings bereits vor der Reise in Richtung der USA wieder repariert worden und damit bereit für das Rennen auf dem Circuit of the Americas (22 September).