Schon bald könnte eine Mannschaft mehr Teil der Langstrecken-Weltmeisterschaft sein. Wie unlängst vermeldet wurde, hegt Driot-Arnoux Motorsport (DAMS) Ambitionen, im nächsten Jahr in das aufstrebende Championat einzusteigen. Die Equipe mit Sitz in Le Mans plant nach Aussage des Chefs François Sicard, sich zukünftig in der GTE-Pro-Klasse anzusiedeln.

"Es ist das Vorhaben von DAMS, in den Langstreckensport zurückzukehren, und zwar möchten wir dies gemeinsam mit einem Hersteller tun", so Sicard gegenüber Autosport. Die Mannen um Jean Paul Driot und Ex-Formel-1-Pilot René Arnoux waren bereits Ende der Neunziger mit Panoz, anschließend mit Cadillac in der Sportwagen-Szene aktiv. 2011 spannte man mit Oak Racing für das Petit-Le-Mans-Rennen in den USA zusammen.

Zusammenarbeit mit Porsche anvisiert

"Gerne würden wir in der Langstrecken-WM mitfahren; Chancen dazu sehen wir in der GTE-Pro. Wir arbeiten aktuell an einem Projekt und können hoffentlich im nächsten September oder Oktober etwas verlautbaren." Sicard verriet, dass man mit Porsche in Kontakt stehe. Immerhin bestreitet DAMS in der laufenden Saison den Supercup der Stuttgarter im Rahmen der Formel 1. "Es könnte aber auch sein, dass wir mit einer anderen Marke kooperieren werden."

Sicard war am gestrigen Mittwoch in Le Mans zugegen. Momentan befindet er sich auf dem Weg zum Moscow Raceway in Russland, wo das DAMS-Team am Wochenende in der Formel-Renault-3.5-Serie antreten wird. Des Weiteren engagiert man sich heuer in der Auto-GP-Meisterschaft, der Formel BMW und Formula Le Mans.