Der Saisonstart in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) war für Pierre Kaffer und sein Team Pecom Racing von Erfolg gekrönt. Beim Jahresauftakt in Silverstone holte man einen Podestrang in der LMP2-Klasse. Beim zweiten Rennen der Saison am kommenden Wochenende in Spa-Francorchamps soll ein ähnlicher Erfolg eingefahren werden. Pierre Kaffer freut sich besonders auf dieses Rennen in den Ardennen: die Berg- und Talbahn liegt dem Deutschen sehr gut. Der in der Eifel aufgewachsene Langstreckenpilot betrachtet den Lauf in Belgien als sein Heimrennen.

Pierre Kaffer: "Spa ist nicht einfach nur irgendein Rennen für mich, sondern es ist viel mehr. Aufgrund der Nähe zu meiner Heimat habe ich eine besondere Beziehung zu der Region. Die Strecke ist mit seinen herausragenden Kurven ein echtes Erlebnis. Außerdem ist Spa-Francorchamps traditionell die letzte Station vor dem großen Saison-Highlight in Le Mans. Alle Favoriten werden dort sein und die letzten Vorbereitungen auf den Klassiker in Frankreich treffen. Es ist eine regelrechte Generalprobe. Ich denke, es wird in unserer LMP2-Klasse wieder extrem eng zugehen. Ich sehe mindestens fünf bis sechs Autos mit Siegchancen - eher sogar noch mehr. Ich zähle unser Team Pecom Racing selbstverständlich dazu. Wir haben den Oreca-Nissan nach dem Auftakt in Silverstone in weiteren Details verbessert. Wenn wir alles richtig machen und mal das nötige Glück haben, dann wird es gut für uns aussehen. Ich erwarte ein spannendes Rennen in allen Klassen und hoffe auf bessere Bedingungen als in Silverstone. Allerdings muss man in Spa bezüglich des Wetters immer auf alles gefasst sein. Kein Problem: Ich bin ja nicht aus Zucker!"