Nach drei spannenden Testsessions ging es in Silverstone heute um die Startaufstellung für das erste Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Das erste Qualifying im neuen Jahr brachte auch gleiche eine besondere Neuerung. Die Bestzeiten wurden aus dem Durchschnitt der zwei schnellsten Runden von zwei Fahrern gebildet, wobei zwei Piloten je zwei gezeitete Runden fahren müssen und nur ein Satz Reifen erlaubt ist.

Audi wurde im Qualifying geschlagen, Foto: Speedpictures
Audi wurde im Qualifying geschlagen, Foto: Speedpictures

Audi schickte Benoit Tréluyer im Auto der Weltmeister auf die stellenweise feuchte Strecke, das Schwesterauto pilotierte Loic Duval. Bei Toyota starteten Anthony Davidson und Nicloas Lapierre mit Zeiten von 1:50.898 und 1:50.103 Minuten. Tréluyer übergab den R18 e-tron quattro an André Lotterer, Duval an Tom Kristensen. Bei Toyota übernahm Sébastien Buemi das Auto von Davidson und Alex Wurz von Lapierre.

Nach vier Runden und etwas Ungewissheit stand die Startaufstellung fest: Der Toyota von Wurz und Lapierre holte die Pole mit einer Durchschnittszeit von 1:48.021 Minuten vor dem Schwesterauto (1:49.9 Min.) und dem Audi Trio Kristensen, Duval und Allan McNish (1:51.2 Min.). Vom vierten Startplatz geht mit 1:52.124 Minuten Nick Heidfelds Lola-Toyota von Rebellion ins Rennen, dann folgten der zweite Audi und der zweite Rebellion. Strakka muss vom letzten Startplatz ins Rennen gehen weil man im Qualifying nur zwei Runden fuhr.

Am Ende des Qualifyings zeigte der Zeitenmonitor 1:55.148 Minuten und den ersten Startplatz in der LMP2 für Delta-ADR (Graves, Pizzonia, Walker) an. Oak holte sich den zweiten Startplatz mit 1:57.629 Minuten vor G-Drive, dem zweiten Oak-Morgan und dem besten Lotus T128.

GT-Pole für Aston Martin

Die ersten Zeiten im Zeittraining kamen von Stefan Mücke im Aston Martin (2:00.4 Min.) und den beiden neuen Werks-Porsche. Nach zwei Runden stand hinter dem Vantage von Mücke, Turner und Senna eine Durchschnittszeit von knapp über 2:00 Minuten zu Buche, dann musste Darren Turner das Auto übernehmen. Am Ende stand eine ermittelte Rundenzeit von 2:00.566 und die Pole Position in der GTE-Pro zu Buche. Rang zwei ging an das Schwesterauto mit Fred Makowiecki und Pedro Lamy (2:00.7 Min.).

In beiden GTE-Klassen war ein Vantage vorne, Foto: Speedpictures
In beiden GTE-Klassen war ein Vantage vorne, Foto: Speedpictures

In der GTE-Am reichte eine Durchschnittszeit von 2:01.158 Minuten für den Aston Martin von Stuart Hall und Jaime Campbell-Walter vor dem Schwesterauto zur Pole. Das Amateurauto war knapp schneller als die Werks-Porsche der Profiwertung. Startplatz drei in der Am-Klasse hat der Ferrari von AF Corse inne, gefolgt vom 8Star-Italia und der Larbre-Corvette.