Die Langstrecken-Werksabordnung von Aston Martin fand sich unlängst am Autódromo Internacional do Algarve in Portimão ein. Dort testete man zwei Tage lang den neuen Vantage-Boliden nach GTE-Regularien. Pilotiert wurde der Wagen dabei von den Stammpiloten Stefan Mücke und Darren Turner sowie den Neuzugängen Bruno Senna, Robert Bell und Frédéric Makowiecki.

Anders als erwartet gestaltete sich das Wetter während des Tests. So musste die Mannschaft am Sonnabend wie auch am Sonntag auf südeuropäisches Sonnenwetter verzichten und bei Regen sowie niedrigen Temperaturen agieren. Teamchef John Gaw war anschließend aber dennoch sehr zufrieden: "Im Grunde hat alles super funktioniert, denn so waren die Fahrer im Nassen, Feuchten und Trockenen unterwegs. Genau genommen haben wir sogar mehr Kilometer zurückgelegt, als wir eigentlich geplant hatten."

Piloten-Quintett auf einem Niveau

Ebenso sei der im Winter weiterentwickelte GTE-Vantage solide gelaufen. Das Auto habe wie schon im vergangenen Jahr auf Anhieb ein gutes Tempo gezeigt und auch in puncto Standfestigkeit keinerlei Probleme bereitet. Ein besonderes Lob sprach Gaw jedoch seinen Piloten aus: "Alle haben sich prima verstanden und lagen bei den Rundenzeiten sehr eng beieinander - für die Beziehungen innerhalb des Teams ein exzellenter Start."

Die Fahrer selbst unterstrichen derweil die erfüllten Aussagen ihres Oberhaupts. Während Turner sich allgemein zufrieden gab, erklärte der Berliner Mücke gleich selbstbewusst: "Ich bin mir absolut sicher, dass wir hier ein siegfähiges Fahrzeug haben. Darum freue ich mich jetzt schon so richtig auf das erste Rennen." Bevor aber die ersten Wettbewerbe der Saison anstehen, wird Aston Martin weitere Testfahrten in Angriff nehmen; das nächste Mal auf der Road Atlanta in den USA.